Das hat die Menschenrechtsbeauftragte des ukrainischen Parlaments, Ljudmyla Denissowa, auf Telegram mitgeteilt. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.
Russische Truppen waren am 24. Februar in das Nachbarland einmarschiert. Nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks Unicef sind seitdem rund 4,3 Millionen Kinder vertrieben worden, davon 1,8 Millionen in Nachbarländer der Ukraine.
Insgesamt wurden nach UN-Angaben in dem seit mehr als vier Wochen andauernden Krieg 1.119 Zivilisten getötet und 1.790 verletzt. Die tatsächliche Opferzahl dürfte nach Einschätzung des UN-Menschenrechtskommissariats aber höher liegen, da aus besonders heftig umkämpften Städten und Gebieten wie Mariupol, Charkiw oder Sumy keine zuverlässigen Angaben vorliegen.
dpa/est