Macron sagte, er selbst würde solche Worte nicht benutzen. Er warnte vor einer "Eskalation in Worten oder Taten" im Krieg in der Ukraine.
Biden hatte am Samstag in einer Rede in der polnischen Hauptstadt Warschau Putin einen "Kriegsverbrecher" und "Schlächter" genannt. Er sagte auch, dass Putin nicht an der Macht bleiben dürfe.
Sowohl das Weiße Haus als auch US-Außenminister Blinken erklärten unterdessen, die USA drängten nicht auf einen Regimewechsel in Russland.
Macron erklärte außerdem, dass er in den kommenden Tagen mit Putin über eine Evakuierungsaktion aus Mariupol sprechen werde. Seit Wochen wird die belagerte Hafenstadt im Südosten der Ukraine bombardiert. Nach Angaben der ukrainischen Behörden sind Tausende von Menschen getötet worden. In Mariupol gibt es außerdem keine Wasserversorgung, keinen Strom und keine Heizung mehr.
belga/vk
Was haben die ganzen Telefonate von Macron, Scholz und Bettel denn bisher gebracht?
Gibt es inzwischen ein Friedensabkommen oder wenigstens einen Waffenstillstand?
Seit 2014 versucht sich die EU in Appeasement. Das Ergebnis sehen wir jetzt.
Bei Hitler wurde dies ebenso versucht.
Ist es verwerflich, dass angesichts der derzeitigen Lage der mächtigste Mann der Welt einfach mal Tacheles redet?
Es gibt ein Völkerreicht, das für alle Länder gilt, und auch im Krieg existieren Regeln zum Schutz der Zivilbevölkerung, die ebenso zu achten sind.
Es gibt die erschreckende Realität des Bösen. Mit friedlichen Mitteln kommt man dagegen leider häufig nicht an, so traurig und ärgerlich dies auch ist.
Ein Dialog setzt eine Dialogbereitschaft auf beiden Seiten voraus. Wenn eine Seite blockiert, weil sie davon besessen ist, ihre Ziele mit Macht durchzusetzen, helfen Gespräche nicht weiter.