Man werde Abschreckungs- und Verteidigungsdispositiv erheblich stärken und das gesamte Spektrum an einsatzbereiten Streitkräften und Fähigkeiten weiterentwickeln.
Als Reaktion auf das Vorgehen Russlands in der Ukraine wurden die Verteidigungspläne der Nato aktiviert, Elemente der Nato-Reaktionskräfte verlegt und an der Ostflanke 40.000 Soldaten sowie Luft- und Seefähigkeiten dem direkten Kommando der Nato unterstellt. Derzeit werden zudem kurzfristig vier zusätzliche multinationale Gefechtsverbände in Bulgarien, Rumänien, der Slowakei und Ungarn eingerichtet.
Russlands Präsident Putin und den anderen Verantwortlichen für den Krieg gegen die Ukraine wurden zudem Konsequenzen angedroht. Man werde diejenigen zur Rechenschaft ziehen, die Menschen- und Völkerrechtsverletzungen einschließlich Kriegsverbrechen zu verantworten haben, erklären die Staats- und Regierungschefs.
Die Nato hat auch ihre Fähigkeiten zur Abwehr von chemischen, biologischen und atomaren Bedrohungen aktiviert. In der Nato wird seit einiger Zeit befürchtet, dass Russland angesichts schleppender Fortschritte im Krieg gegen die Ukraine versucht sein könnte, Massenvernichtungswaffen einzusetzen. Als Hinweis darauf werden auch unbelegte Vorwürfe gegen die Ukraine und Nato-Staaten gewertet, selbst einen Einsatz chemischer und biologischer Waffen vorzubereiten.
Nato-Generalsekretär Stoltenberg warnte Russland, dass sich chemische Kampfstoffe bei einem Einsatz auch auf Nato-Territorium ausbreiten könnten. Wie die Nato auf einen solchen Fall reagieren würde, sagte Stoltenberg nicht. Er sprach lediglich von "weitreichenden und schwerwiegenden Folgen".
dpa/vk
Dann sollte man auch die Wehrpflicht wieder einführen, um genügend Reserven für den Ernstfall zu haben.
Wehrpflicht?? Frommer Wunsch! Die Kasernen sind verkauft, Panzer gibt's keine mehr, Artillerie gibt's nur mehr EIN Batallion, die Marine hat keine dreissig Schiffe, wobei ich daran zweifele das man Minensucher als wehrhafte Schiffe bezeichnen kann, die Luftwaffe hat im Vergleich zu den neunziger Jahren vielleicht noch ein Drittel des Flugzeugbestands von damals - da braucht's zumindest bei den beiden letztern Teilstreitkräften Spezialisten, Flugzeug oder Schiffmechaniker, Piloten, Funker, alles keine Jobs für Wehrpflichtige... Infrastruktur ist komplett auf Berufssoldaten ausgerichtet und müsste für Wehrpflichtige erst mal voll erneuert werden, das braucht mehr Zeit als die Ukrainekrise dauern wird....
Noch 'n Patentrezept à la Yaka (il n'y a qu'à... = man braucht nur...) unseres Allround-Spezialisten als Frühstückslektüre.
Wehrpflicht?
Ich habe den noch leisten müssen. Er bestand zu grob geschätzt 80 % aus Langeweile, Bettenbauen, Kaserne putzen, "Corvées, Drill kloppen, Stiefel putzen und ...in der Freizeit Bier trinken.
Ja, es gab einige Eliteeinheiten wie u.a. die (deutschsprachigen) Ardennerjäger in Vielsalm oder die Paracommandos.
Während von meinem Jahrgang die Hälfte für ein Jahr in die Kasernen musste, bei am Ende 20 BEF Sold pro Tag) konnten die anderen bereits Geld verdienen, da aus diversen Gründen freigestellt (kinderreiche Familie,,... Es gab eine ganze Latte von Gründen). Tolle "Wehrgerechtigkeit".
Zum Wehrdienst gezwungene, kaum motivierte Jugendliche (beiderlei Geschlechts!) braucht keiner.
Auch keine zur Bedienung von immer komplexeren Waffensystemen.
Übrigens gibt es den Zeitsoldaten, der sich sich ein paar Jahre verpflichtet und dann als Reservist gelten kann.