Dabei seien Kinder und Erwachsene getötet worden, sagte er in seiner Videobotschaft vor dem Nato-Gipfel. Selenskyj will deshalb, dass die Nato-Verbündeten seinem Land "uneingeschränkte militärische Unterstützung" gewähren.
Seinen Angaben zufolge hat sein Land bei dem Bündnis mindestens 200 Panzer angefordert. "Sie haben mehr als 20.000 Panzer. Die Ukraine hat um ein Prozent gebeten", sagte er. Kiew würde sie auch kaufen, habe aber bisher keine klare Antwort, beklagte Selenskyj. Ähnlich sehe es bei den angeforderten Flugzeugen und Abwehrsystemen für Raketen aus.
Vor Beginn des Nato-Gipfels hatte Generalsekretär Stoltenberg gesagt, dass der Einsatz chemischer Waffen die Art des Konflikts grundlegend verändern werde. Es wäre ein eklatanter Verstoß gegen das Völkerrecht und hätte schwerwiegende Folgen, fügte Stoltenberg hinzu.
belga/dpa/vk