Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ruft die Menschen weltweit zu Protesten gegen den Krieg auf. In einer Videoansprache sagte Selenskyj in der Nacht zu Donnerstag, die Menschen sollten im Namen des Friedens auf die Straße gehen - mit ukrainischen Symbolen, um die Ukraine, die Freiheit und das Leben zu unterstützen.
Kiew: Beschuss in zahlreichen Städten und Gebieten
Russische Truppen greifen nach Angaben des ukrainischen Militärs weiter zahlreiche Städte und Gebiete an.
Sie sollen allerdings bei der Hauptstadt Kiew am Vorrücken gehindert worden sein. In einem Bericht des ukrainischen Generalstabs auf Facebook heißt es, beim Kiewer Vorort Browary seien russische Truppen gestoppt worden. Es sei ihnen nicht gelungen, die ukrainischen Verteidigungsstellungen zu durchbrechen.
In dem Gebiet rund um die belagerte Stadt Isjum versuchten russische Einheiten, Abwehrstellungen der ukrainischen Streitkräfte in Dörfern südlich der Stadt zu durchbrechen.
Russland blockiert Google News
Die russische Medienaufsichtsbehörde hat Google News blockiert. Die Behörde Roskomnadsor erklärte, über die Plattform seien in Russland Materialien veröffentlicht worden, die "irreführende Informationen von öffentlichem Interesse über den Verlauf der speziellen Militäroperation in der Ukraine" enthalten hätten. Das berichtet die Nachrichtenagentur Interfax.
In Russland wird der Krieg gegen die Ukraine als "Militäroperation" bezeichnet. Für das Verbreiten angeblicher Falschnachrichten droht im schlimmsten Fall eine Haftstrafe.
Zuletzt waren die Social-Media-Plattformen Facebook und Instagram in Russland als "extremistisch" verboten worden.
dpa/est
