Die Banden sähen gerade Frauen und Kinder als ideale Opfer: Entweder um sie als Arbeitskräfte oder sexuell auszubeuten oder auch zum Betteln zu zwingen. Kinder könnten auch Opfer von illegalen Adoptionen werden.
Europol mahnte zu besonderer Wachsamkeit an Grenzen, in Aufnahmezentren, Massenunterkünften sowie an Bahnhöfen. Dort hielten Verbrecher gezielt nach Opfern Ausschau.
Die Behörde warnte insbesondere davor, dass sich Verbrecher als hilfsbereite Bürger ausgäben und vermeintlich gratis Unterkünfte oder Transport anbieten beziehungsweise Arbeitsplätze in Aussicht stellen. Kriminelle suchten auch Kontakt über Plattformen für Flüchtlinge in den sozialen Medien.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International mahnte an, schon in Polen ein "standardisiertes, institutionalisiertes Registrierungssystem zu schaffen".
dpa/dop