Dass Russland dem Urteil Folge leistet, gilt allerdings als unwahrscheinlich. Russland hatte bereits die Anhörung in dem Verfahren am 7. März boykottiert.
Die Regierung in Kiew wirft Russland den Missbrauch der Völkermord-Konvention von 1948 vor. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte erklärt, dass Russen in der Ostukraine vor einem Völkermord geschützt werden müssten - hatte aber keine Beweise dafür vorgelegt.
Der Internationale Gerichtshof hat die Aufgabe, Konflikte zwischen Staaten möglichst friedlich beizulegen. Zwar sind seine Urteile bindend, die Richterinnen und Richter haben allerdings keine Möglichkeit, eine Umsetzung ihrer Urteile zu erzwingen. Das Urteil dürfte aber den internationalen Druck auf Moskau noch einmal erhöhen.
dpa/dop
Nicht Russland muss den perversen Krieg stoppen: Herr Putin muss den Krieg stoppen.
Das russische Volk ist genauso überrannt worden wie das ukrainische Volk.
Ende der Amtszeit Putins- Friede den Völkern rings herum.
Setzt Putin ab!