Die Staatsanwaltschaft forderte wegen angeblichen Betrugs auch die Verhängung einer Geldstrafe von 1,2 Millionen Rubel (9.000 Euro). Nawalnys Team sprach von einem neuen Beweis für die Justizwillkür in Russland.
Verantworten muss sich Nawalny diesmal wegen angeblicher Veruntreuung von Geldern für seine inzwischen verbotene Anti-Korruptionsstiftung und wegen Beleidigung einer Richterin. Nach Angaben seines Teams drohen Nawalny bis zu 15 Jahre Haft.
Das Gericht lehnte es ab, den Prozess in die rund 100 Kilometer weit entfernte russische Hauptstadt Moskau zu verlegen.
Der Kremlgegner hatte einen Mordanschlag mit dem chemischen Kampfstoff Nowitschok im August 2020 nur knapp überlebt. Der Präsident wies eine Beteiligung zurück.
Nawalny wurde am 17. Januar 2021 am Flughafen in Moskau festgenommen, weil er gegen Auflagen in einem anderen Strafverfahren während seiner Genesung verstoßen haben soll.
dpa/est
Lächerlich diese russische Staatsanwaltschaft, Marionetten aber keine Menschen, die ihren Beruf seriös ausüben.
Wir nennen das Trittbrettfahrer....