Mariupol ist seit Tagen von russischen Einheiten umzingelt und vom Rest des Landes abgeschnitten. Ukrainische Behörden berichten von heftigen Luftangriffen auf die Stadt am Asowschen Meer. Russland beharrt darauf, nur militärische Ziele anzugreifen.
Nach Angaben aus Kiew haben am Montag nur sieben der geplanten zehn Fluchtkorridore aus besonders umkämpften Städten und Dörfern funktioniert. Dabei seien rund 4.000 Menschen in sicherere Gebiete gebracht worden, sagte die ukrainische Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk. Gut 2.000 kamen demnach aus der Region Kiew.
Die ukrainischen Behörden warfen Russland auch vor, Fahrzeuge mit flüchtenden Zivilisten aus einem Ort bei Kiew mit Mörsern beschossen zu haben. Dabei seien eine Frau getötet und zwei Männer verletzt worden. Die Angaben sind nicht unabhängig zu prüfen.
Die Kriegshandlungen in der Ukraine sind auch in der Nacht weitergegangen. Nach Angaben der französischen Nachrichtenagentur AFP gab es in der ukrainischen Hauptstadt Kiew mindestens drei starke Explosionen.
Wegen der Ausgangssperre ist unklar, was die Explosionen verursacht hat und wo genau sie stattgefunden haben. Die russische Armee versucht zurzeit, Kiew einzukesseln. Mehrere Vororte sind stark umkämpft.
Selenskyj: Russland erkennt, dass es mit dem Krieg nichts erreicht
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will die Schuldigen für die schweren Kriegshandlungen in seinem Land ohne Nachsicht zur Verantwortung ziehen. In einer Videobotschaft sagte Selenskyj, die Regierung arbeite mit den Partnern an neuen Strafmaßnahmen gegen den russischen Staat. Russland beginne zu erkennen, dass es mit dem Krieg nichts erreichen werde. Einen solchen Widerstand hätten sie nicht erwartet.
Selenskyj bestätigte, dass die Gespräche der Unterhändler beider Länder am Dienstag fortgesetzt werden sollen.
dpa/est
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