Der ukrainische Atomkraftbetreiber meldete der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien, das Atomkraftwerk stehe unter der Kontrolle des Befehlshabers der russischen Streitkräfte. Das Management müsse sich in allen operativen Fragen mit den russischen Streitkräften abstimmen, auch in technischen Fragen.
Der russische Staatskonzern Rosatom dementierte jedoch gegenüber der Internationalen Atomenergiebehörde, die operationelle Kontrolle in Saporischschja übernommen zu haben. Rosatom bestätigte lediglich die Präsenz mehrerer russischer Experten an Europas größtem Atomkraftwerk. Sie stünden dem ukrainischen Fachpersonal beratend zur Seite, Verwaltung und Betrieb lägen aber in der Hand der Ukraine.
dpa/mh