Auch der Fluchtweg aus der Stadt Sumy soll nach Angaben der Regionalbehörden aufrecht erhalten bleiben. Rund 5.000 Ukrainer und etwa 1.700 ausländische Studenten seien bereits an einen sichereren Ort gebracht worden, sagte die ukrainische Vizeregierungschefin Wereschtschuk. Die Fluchtrouten führten etwa nach Poltawa, nach Lwiw oder in benachbarte EU-Länder.
Zeitgleich setzt Russland seine Angriffe auf ukrainische Städte fort. In den vergangen Stunden sollen mehrere Zivilisten bei Luftangriffen getötet worden sein. Das melden die Behörden vor Ort.
Im Norden der Ukraine starben demnach bei einem Beschuss mehrerer Häuser fünf Menschen, unter ihnen zwei Kinder. In der Nähe der Großstadt Charkiw wurden zwei Menschen getötet, als ein Geschoss in ein Wohnhaus einschlug. In der ostukrainischen Provinz Luhansk sollen bei Luftangriffen zehn Menschen ums Leben gekommen sein.
dpa/vrt/jp