So wurde Militärangaben zufolge im Westen der Region Kiew eine Siedlung zurückerobert. Auch im ostukrainischen Donbass sollen ukrainische Soldaten demnach Erfolge verbucht haben. Unabhängig überprüfen ließen sich diese Angaben nicht.
Nach Luftangriffen sprachen die Behörden der südukrainischen Hafenstadt Mariupol unterdessen mittlerweile von mehr als 130 Verletzten. In der ostukrainischen Millionenstadt Charkiw, wo nach schweren Angriffen ukrainischen Angaben zufolge mindestens 21 Menschen getötet wurden, soll auch die Universität bei Einschlägen getroffen worden sein.
Ukraine meldet 2.000 getötete Zivilisten
In der Ukraine sind seit Beginn des Krieges nach Angaben aus Kiew mindestens 2.000 Zivilisten getötet worden. Hinzu kämen die gestorbenen Soldaten des Landes. Die Vereinten Nationen sprachen zuletzt von 142 getöteten Zivilisten.
Mehr als 1.000 Ausländer haben sich bisher nach ukrainischen Angaben dem Kampf gegen Russland angeschlossen. Aus 16 Ländern weltweit seien Freiwillige in die Ukraine gekommen, um gegen die russischen Aggressoren zu kämpfen, sagte der ukrainische Außenminister Kuleba. Die Angaben sind bisher nicht unabhängig zu überprüfen. Aus welchen Staaten die Freiwilligen kommen sollen, sagte Kuleba nicht. Er betonte, 19 Länder hätten der Ukraine bisher Waffenlieferungen zugesagt.
Moskau: 498 russische Soldaten getötet
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums in Moskau sind bisher 498 russische Soldaten in der Ukraine getötet worden. Zudem seien 1.597 Soldaten verletzt worden, teilte das Ministerium mit. Es sind die ersten offiziellen Zahlen dazu aus Russland seit Kriegsbeginn am Donnerstag voriger Woche. Auch diese Angaben sind nicht unabhängig zu überprüfen.
Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine: Zweite Runde geplant
dpa/okr