Der "nicht provozierte und völlig ungerechtfertigte Angriff" Russlands auf die Ukraine verändere "die transatlantische Sicherheitslage grundlegend", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Staats- und Regierungschefs der Staatengruppe. Darin wird Russland eindringlich aufgefordert, das Blutvergießen in der Ukraine zu stoppen und seine Truppen abzuziehen.
Das UN-Flüchtlingshilfswerk hat die Nachbarländer der Ukraine um Unterstützung gebeten. Die Staaten sollten ihre Grenzen offen halten, sagte der Hohe Flüchtlingskommissar Grandi. Es gebe bereits erste Berichte, dass Menschen geflohen seien. Die Lage in der Ukraine verschlechtere sich rasant.
Menschenrechtsorganisationen rufen zur Wahrung des Völkerrechts auf. Die schlimmsten Befürchtungen hätten sich erfüllt, erklärte die Generalsekretärin von Amnesty International, Callamard. Nach Wochen der Eskalation werde die russische Invasion entsetzliche Folgen für Menschenrechte und Menschenleben in der Ukraine haben.
Am Freitag werden die Staats- und Regierungschefs der Nato-Staaten zu einer Sondersitzung zusammenkommen. Die Beratungen sollen per Videokonferenz erfolgen.
dpa/mh