Die Armee sagt, die Rebellen hätten am Donnerstagmorgen rund 30 Raketen abgefeuert. Dabei sei ein Kindergarten getroffen worden. Es sei aber niemand schwer verletzt worden. Die Armee habe auch zurückgeschossen. Laut Rebellen habe die Armee aber zuerst geschossen.
Auch Moskau sagt, Kiew sei Schuld. Kremlsprecher Peskow erklärte, Kiew habe seine provokativen Handlungen in den vergangenen Tagen verstärkt. Ein Krieg könne jeden Moment losgehen.
Die Nato ist beunruhigt. "Wir sind besorgt darüber, dass Russland versucht, einen Vorwand für einen bewaffneten Angriff auf die Ukraine zu inszenieren", sagte Generalsekretär Stoltenberg am Donnerstag in Brüssel. US-Verteidigungsminister Austin nannte die jüngsten Berichte ebenfalls beunruhigend.
Seit 2014 kämpfen in der Ostukraine vom Westen unterstützte Regierungstruppen gegen von Russland unterstützte Separatisten. UN-Schätzungen zufolge wurden bereits mehr als 14.000 Menschen getötet. Ein Friedensplan von 2015 wird nicht umgesetzt.
vrt/dpa/vk