Es werde Alarmismus verbreitet in den USA, ohne dass Beweise für die Behauptungen vorgelegt würden, teilte der russische Botschafter in Washington mit. Die Aussagen in Washington zeugten lediglich davon, dass die USA ihre "Propaganda-Kampagne gegen Russland verstärkt hätten.
Russland selbst hat den USA vorgeworfen, mit Warnungen vor einer russischen Aggression im Ukraine-Konflikt die Kriegsgefahr zu erhöhen. Die "Propaganda-Kampagne" der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten verfolge "provokative Ziele", teilte Moskau nach einem Telefonat von Außenminister Sergej Lawrow und seinem US-Kollegen Antony Blinken mit. Die ukrainische Regierung werde zu einer "Sabotage der Minsker Vereinbarungen und einer militärischen Lösung des Donbass-Problems ermutigt", hieß es weiter.
Der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, hatte am Freitag alle Amerikaner in der Ukraine aufgefordert, das Land zu verlassen. Falls es zu einem russischen Einmarsch kommen sollte, dürfte es zunächst Luftangriffe und dann eine Bodenoffensive geben. Dann dürfte es kaum mehr möglich sein, das Land zu verlassen. Das Land bereitet den Abzug ihres Botschaftspersonals in der ukrainischen Hauptstadt Kiew vor. Alle knapp 200 Mitarbeiter sollen die Ukraine verlassen oder sich in die Nähe der polnischen Grenze begeben.
Immer mehr Länder rufen ihre Bürger dazu auf, die Ukraine schnellstmöglich zu verlassen. Auch die EU hat Mitarbeiter abgezogen. Das belgische Außenministerium warnt vor Reisen in die Ukraine.
Tiefgreifende Sanktionen
Die westlichen Verbündeten wollen weiterhin schnell mit tiefgreifenden Sanktionen reagieren, sollte Russland die Ukraine angreifen. Das betonten die Teilnehmer einer Schaltkonferenz zur Ukraine-Krise von EU und Nato. Die beiden Organisationen schätzen die Lage als "sehr, sehr ernst" ein. Sie wollen weiter versuchen, Russland auf diplomatischem Weg dazu zu bringen, die Lage zu deeskalieren.
Unterdessen verlegen die USA wegen der Ukraine-Krise weitere 3.000 Soldaten nach Polen. Das meldet das US-Verteidigungsministerium. Die Soldaten sollen Anfang nächster Woche im Nato-Partnerstaat Polen ankommen. Am Samstag ist auch ein Telefonat zwischen Putin und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron geplant.
belga/dpa/vrt/mh/okr
Bin nur gespannt, mit welcher Lüge es diesmal anfängt. Vielleicht ein Zwischenfall mit Kriegsschiffen im Schwarzen Meer (wie angeblich in Tonkin) oder angebliche Massenvernichtungswaffen auf der Krim (wie im Irak). Oder zur Abwechslung mal was neues wie der angebliche Abschuss eines Satelliten.
Werter Herr Scholzen-Eimerscheid.
ich weiss nicht ob es sich schon bis in die Eifel herumgesprochen hat, aber es braucht diesmal keine Lüge, oder einen Zwischenfall. Mit der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim und dem Einmarsch "urlaubender russischer Soldateska" hat Putin doch gezeigt wie weit er in dem Versuch die "alte Sowjetunion" wiederherzustellen geht. Was glauben Sie wohl hat die Staaten des einstigen Warschauer Paktes bewogen um die Aufnahme in die Nato zu bitten.
Werter Herr Gebser.
Ich weiß auch, dass Putin das Zarenreich wieder errichten will.
Nur glaube ich nicht, dass er so dumm ist und greift die Nato an. Im Baltikum ist es ruhig.
Ich halte es aber für möglich, dass die Amerikaner irgendeine Lüge in die Welt setzen, um militärisch einzugreifen. Denen traue ich alles zu. Gibt ja genügend Beispiele aus der Vergangenheit.