In dem Laderaum ihres Kastenwagens hätten sich zahlreiche getötete Wildtiere befunden. Das sagte die Staatsanwaltschaft am Dienstag. Diese Tat hätten die beiden aus dem Saarland stammenden mutmaßlichen Täter verdecken wollen.
Der 38-jährige Festgenommene sei der Polizei zwar schon wegen Jagdwilderei und Unfallflucht aufgefallen, aber nicht rechtskräftig vorbestraft gewesen. Der 32-jährige Tatverdächtige war der Polizei wegen Betrugsdelikten bekannt.
Die Ermittler gehen davon aus, dass jeder der beiden festgenommenen Tatverdächtigen Schüsse abgefeuert hat. Der 32-Jährige bestreitet, geschossen zu haben. Bei den Ermittlungen seien eine Schrotflinte und ein Jagdgewehr sichergestellt worden. Der männliche Beamte sei viermal getroffen worden, die Polizistin einmal.
Die Ermittler haben bei den Tatverdächtigen ein großes Waffenarsenal sichergestellt. Das verlautet aus Sicherheitskreisen.
dpa/okr
Es erhebt sich die Frage, warum diese Personen, wenn sie wegen Wilderei und Unfallflucht 'aufgefallen' waren, nicht vorbestraft sind.
Ist so etwas dann ein Kavaliersdelikt?
Ich dachte gehört zu haben, das Personen die Gewalt gegen Tiere verüben oft nur einen kurzen Schritt von Gewalt gegen Menschen entfernt seien.