US-Präsident Biden drohte erstmals damit, im Falle eines russischen Einmarsches in die Ukraine direkte Sanktionen auch gegen Präsident Putin zu verhängen. Frankreichs Staatschef Macron warnte, Russland werde für eine Aggression einen sehr hohen Preis zahlen. Der deutsche Kanzler Scholz sagte, der Westen erwartete von Moskau eindeutige Schritte der Deeskalation.
Nach US-Angaben hat Russland entlang der ukrainischen Grenze rund 100.000 Soldaten in Stellung gebracht.
Ein persönliches Treffen zwischen Vertretern Russlands und der Ukraine in Paris soll am Mittwoch helfen, die Lage zu entspannen. Es wäre der erste direkte Kontakt seit der aktuellen Zuspitzung der Ukraine-Krise.
An dem Gespräch im sogenannten Normandie-Format nehmen Frankreich und Deutschland als Vermittler teil. Wie es aus Élysée-Kreisen hieß, soll es in den Gesprächen unter anderem um humanitäre Maßnahmen und Zukunftsüberlegungen der Ukraine gehen.
dpa/dlf/jp
Der "Westen" warnt? Ist Herr Biden also "der Westen"?
Biden und Putin sind zwei alte Männer, von unterschiedlicher Fähigkeit, die gerne mal wieder ein bisschen Krieg spielen möchten. Mit ihrem Volk haben sie nichts mehr gemeinsam.
Fragt sich nur, mit was die westlichen Länder ins Feld ziehen wollen, wenn es wirklich zum Krieg kommt. Mit kaput gesparten Berufsarmeen à la belge ist das nicht möglich.