Sein ehemaliger Chefberater Dominic Cummings hatte ihm diesbezüglich vorgeworfen, im Parlament gelogen zu haben. Ein Regierungssprecher wies die Behauptungen Cummings' umgehend zurück. Trotzdem stand der Skandal am Dienstag erneut im Fokus der Medien.
Justizminister Dominic Raab bestätigte im BBC-Fernsehen, wissentliches Lügen im Parlament sei ein Rücktrittsgrund. Die Behauptungen von Cummings seien aber "Unsinn", fuhr Raab fort.
Vergangene Woche hatte Johnson im Parlament eingestanden, bei einem Event mit Dutzenden Mitarbeitern im Garten von 10 Downing Street im Mai 2020 dabei gewesen zu sein. Er behauptete aber, die Veranstaltung für ein Arbeitstreffen gehalten zu haben.
dpa/sh