Die Gewerkschaften kritisieren ständig wechselnde Corona-Regeln, die oft sehr kurzfristig und über die Medien bekanntgegeben würden. Das Personal sei schlecht geschützt und nach 20 Monaten Krise erschöpft. Die Lehrer forderten unter anderem einfachere Corona-Vorschriften, die Anstellung von Hilfslehrkräften und die Verschiebung der Abiturprüfungen von März auf Juni.
Die Regierung von Präsident Emmanuel Macron hatte die strikten Vorgaben zum Schließen ganzer Klassen bei einzelnen Infektionsfällen kürzlich gelockert und ein abgestuftes Verfahren mit Selbsttests eingeführt. Damit sollen Eltern selber feststellen, ob und wann ihr Kind nach einer Infektion oder nach Kontakt mit Infizierten wieder in die Schule kann.
Nun klagen Schulleiter über einen enormen Organisationsaufwand. Einige Verbände wollen auch aus Sicherheitsgründen wieder zu einem strengeren Regime zurück.
dpa/es