Die acht Meter hohe "Säule der Schande" des dänischen Künstlers Jens Galschiøt wurde in der Nacht zerlegt und abtransportiert.
Die Beseitigung des Mahnmals löste scharfe Kritik von Mitgliedern der Demokratiebewegung in Hongkong aus. Auch der Künstler übte Kritik. Er betrachtet das Kunstwerk als sein Eigentum. Es war aus seiner Sicht nur eine Leihgabe an die Hongkonger Allianz zur Unterstützung der demokratischen Bewegungen in China.
Peking war das Kunstwerk für die Massaker-Opfer von 1989 schon lange ein Dorn im Auge. Die Universität begründete die Beseitigung jetzt mit "rechtlichen Risiken". Nach der Niederschlagung der Demokratiebewegung am Tian'anmen-Platz in Peking waren 1989 viele Menschen ums Leben gekommen.
dpa/est