Die Staatsführung in Peking müsse im Fall der verschwundenen chinesischen Spielerin Peng Shuai Licht ins Dunkel bringen, sagte WTA-Chef Steve Simon.
Auch immer mehr Tennisprofis fordern Aufklärung. Die US-Amerikanerin Serena Williams etwa schrieb auf Twitter, sie sei am Boden zerstört und schockiert. Der Fall müsse untersucht werden. Zuvor hatten sich prominente Tennisspieler wie Naomi Osaka und Novak Djokovic sehr beunruhigt über ihre Kollegin geäußert.
Peng Shuai hatte Anfang des Monats im sozialen Netzwerk Weibo Vorwürfe wegen eines sexuellen Übergriffs durch einen chinesischen Spitzenpolitiker öffentlich gemacht. Seitdem ist die 35-Jährige nicht mehr öffentlich gesehen worden. Eine angebliche Mail von Peng, in der sie die Berichte für unwahr erklärt, hatte bei der WTA Zweifel geweckt und die Besorgnis noch vergrößert.
vrt/dpa/jp