Dabei geht es um die Zahlung von zwei Millionen Schweizer Franken an Platini. Die Schweizer Bundesanwaltschaft wirft Blatter und Platini vor, diese Zahlung unrechtmäßig erwirkt zu haben. Blatter und Platini haben alle Vorwürfe immer zurückgewiesen.
Kern des Verfahrens ist die Zahlung von zwei Millionen Franken (1,86 Millionen Euro) der damals von Blatter geführten FIFA an Platini aus dem Jahr 2011. Das Geld habe Platini für Beratertätigkeiten für die FIFA zwischen 1998 und 2002 erhalten, teilte Blatter mit. Bei der Zahlung seien die entsprechenden Sozialabgaben abgerechnet worden und Platini habe den Betrag in der Schweiz versteuert.
Die Bundesanwaltschaft stellte indes bei ihren Ermittlungen fest, dass Platini während seiner Tätigkeit als Blatters Berater zwischen 1998 und 2002 eine jährliche Entschädigung von 300.000 Schweizer Franken vereinbart und von der FIFA erhalten habe. Acht Jahre nach Ende dieser Tätigkeit habe Platini die zwei Millionen Franken eingefordert und unter Mitwirkung von Blatter von der FIFA bekommen.
dpa/est