Catania war am Dienstag nach schweren Regenfällen überschwemmt worden, ganze Straßen und Plätze standen teilweise einen Meter unter Wasser. Mindestens ein Mann kam ums Leben.
Nach einer kurzen Ruhephase wird Donnerstag und Freitag eine deutliche Verschlechterung des Wetters befürchtet. Es besteht offenbar die Gefahr, dass ein sogenannter Medicane entsteht, ein Wirbelsturm im Mittelmeer.
Catanias Bürgermeister Salvo Pogliese ordnete an, an den beiden Tagen die Schulen und nicht-essenzielle Geschäfte geschlossen zu halten.
Staatspräsident Sergio Mattarella, Ministerpräsident Mario Draghi und Innenministerin Luciana Lamorgese sprachen den Betroffenen der schweren Unwetter und Überschwemmungen ihre Anteilnahme und den Rettungskräften Dank aus. In der Provinz Catania am Fuß des Vulkans Ätna sei die Feuerwehr zu fast 200 Einsätzen innerhalb von 24 Stunden ausgerückt.
dpa/est
