Das teilte die Generalstaatsanwaltschaft des Landes mit. Experten hätten Reste von Knochen, Kleidung, Schuhen und Munition gefunden, die nun untersucht werden sollten.
Das Grab liegt nahe einem Truppenübungsplatz in der Nähe der Hauptstadt Minsk. Dorthin hatten die deutschen Besatzer zwischen 1941 und 1944 Zivilisten und Soldaten aus dem Raum Minsk gebracht und erschossen.
Die belarussische Generalstaatsanwaltschaft rechnet damit, dass es in der Gegend mindestens sieben Massengräber mit den sterblichen Überresten von bis zu 38.000 Menschen geben könnte.
Vor 80 Jahren überfiel Hitler-Deutschland die Sowjetunion. Das kommunistische Land verzeichnete mit 27 Millionen Toten die größte Zahl an Opfern in Europa. Allein auf dem Gebiet des heutigen Belarus kam rund ein Viertel der Bevölkerung ums Leben.
dpa/mh