Die Anti-Terror-Einheit hatte die Ermittlungen bereits unmittelbar nach der Tat aufgenommen. Erste Untersuchungen hätten "eine mögliche Motivation in Verbindung zu islamistischem Extremismus" ergeben, so die Polizei. Im Rahmen der Ermittlungen gebe es auch Durchsuchungen an zwei Orten in London.
Amess war während einer Bürgersprechstunde von einem Angreifer niedergestochen und getötet worden. Der 25-jährige Angreifer wurde wegen Mordverdachts festgenommen. Nach Dafürhalten der Ermittler gilt er als Einzeltäter.
Der Messangriff hat in Großbritannien eine Debatte über die Sicherheit von Politikern ausgelöst. Amess' Parteifreund Tobias Ellwood forderte die Einstellung physischer Treffen von Angeordneten mit Bürgern, bis eine Überprüfung der Sicherheitsmaßnahmen durch das Innenministerium abgeschlossen ist.
dpa/cd