Eine einmotorige Chartermaschine krachte am Sonntag kurz nach dem Start auf dem Flughafen Linate in ein leerstehendes Bürogebäude. Nach ersten Angaben der Feuerwehr starben dabei der Pilot, ein weiteres Crewmitglied und sechs Passagiere.
Die Opfer kamen alle aus dem Ausland, unter den Toten ist auch ein Kind, wie Staatsanwältin Tiziana Siciliano am Ort des Unglücks mitteilte.
Das Gebäude in San Donato Milanese am Rand der norditalienischen Millionenstadt fing nach dem heftigen Aufprall Feuer. Wegen Renovierungsarbeiten waren aber keine Menschen in den Büros.
Das Privatflugzeug vom Typ Pilatus PC-12 war um 13.04 Uhr vom zweitgrößten Mailänder Flughafen Linate abgehoben, um nach Olbia auf Sardinien zu fliegen. Nur Minuten nach dem Start stürzte es dann ab. Der Grund ist noch unklar. Augenzeugen berichteten, dass ein Motor der Maschine gebrannt habe und das Flugzeug daraufhin im Sturzflug zu Boden ging, ohne dass Manöver ersichtlich waren.
dpa/cd/km