Es seien sechs Menschen ums Leben gekommen, teilte das Gesundheitsministerium am Montag der Agentur Interfax zufolge mit. Zuvor war von acht Toten die Rede gewesen. Mehr als 20 Menschen wurden demnach verletzt.
Verwirrung gab es zunächst auch um den Gesundheitszustand des Täters. Der junge Mann sei bei der Festnahme verwundet und anschließend in ein Krankenhaus gebracht worden, erklärten die Ermittler nun. Zuvor hatte die Uni den Mann für tot erklärt, löschte diese Information später jedoch wieder.
Der maskierte Angreifer hatte am Montagmorgen auf dem Campus mit einem Jagdgewehr um sich geschossen. Es soll sich um einen Studenten gehandelt haben. Medien zufolge hatte er die Tat kurz zuvor in sozialen Netzwerken angekündigt. In dem Beitrag soll er auch erklärt haben, dass er keinerlei Ideologie verfolge.
Im Inneren des Gebäudes verbarrikadierten Studenten mit Stühlen und Tischen die Türen. Sie waren aufgefordert worden, sich in den Hörsälen einzuschließen. Dozenten hatten sich vor dem maskierten Mann in ihren Büros verschanzt.
dpa/cd/km