Die Mitarbeiter von Nawalny veröffentlichten in sozialen Netzwerken ihre Wahlempfehlungen für Kandidaten, die nicht direkt vom Kreml unterstützt werden.
Hintergrund der Kampagne ist, dass die Opposition von der Abstimmung ausgeschlossen worden ist. Mit der Stimmabgabe für Kandidaten, die nicht der Kremlpartei angehören, will die Opposition das Machtmonopol des Kreml brechen.
Unter 8.000 Bewerbern seien 1.234 Namen ausgewählt worden, teilte Nawalnys Mitarbeiter Leonid Wolkow mit. Empfehlungen gibt es demnach nicht nur zu Bewerbern für die Staatsduma, sondern auch für die Wahlen zu den Regional- und Stadtparlamenten.
In Russland wird vom 17. bis 19. September gewählt. Mehr als 110 Millionen Menschen sind zur Stimmabgabe aufgerufen.
dpa/est