Die Menschen würden sich auf den Weg machen, wenn die Taliban es ihnen erlaubten, so Borrell vor dem EU-Parlament. Die Lebensmittelpreise in dem Krisenland stiegen, das Finanzsystem befinde sich im freien Fall.
Nach UN-Zahlen haben 93 Prozent der Haushalte in Afghanistan nicht genug zu essen. Die Grundversorgung steht vor dem Zusammenbruch. Auch die Dürre mit schlechten Ernten und wenig Futter für Tiere hätten zur prekären Lage beigetragen.
Nach Angaben von Borrell muss deswegen schon jetzt geklärt werden, welche Länder gegebenenfalls flüchtende Afghanen aufnehmen könnten.
dpa/cd