Empören ist immer leicht. Aber vielleicht sollte man erst mal auf die Fakten schauen. Der Mann, um den es geht - Paul Farthing - war selbst als Soldat in Afghanistan und ist dann geblieben, um ein Tierheim aufzubauen. Als die Lage sich jetzt dramatisch änderte, hat er für sich und seine Tiere, aber auch für seine Mitarbeiter versucht, die Ausreise nach Großbritannien zu organisieren. Das war nicht leicht.
Farthing soll Druck auf die Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums gemacht haben. Er hat sich sogar geweigert, das Land ohne seine Tiere zu verlassen - durchaus verständlich, da er die Verantwortung für sie übernommen hat. Nach anfänglichem Zögern hat die britische Regierung schließlich die Papiere ausgestellt - auch Visa für die 24 Mitarbeiter des Tierheims und deren Familien. Das Geld für die Aktion hat Farthing durch Spenden gesammelt. Eine Chartermaschine stand bereit - es wurde niemandem ein Platz in einem der Evakuierungsflüge der britischen Armee weggenommen.
In den Medien in Großbritannien hat der Fall eine Kontroverse ausgelöst: Man hätte die Energie, die diese Aktion gekostet hat, in die Rettung weiterer Menschen stecken müssen, empören sich die einen. Es gibt aber auch viel Zuspruch für Farthing, natürlich von Seiten der Tierschützer. Wie tief die britische Gesellschaft in dieser Angelegenheit gespalten ist, dazu gibt es eine Umfrage: 49 Prozent der Briten sind der Meinung, dass Menschenleben mehr zählen als das von Tieren.
tagesspiegel/vrt/sh
Die Mitarbeiter des Tierheimes ausfliegen, ist verständlich. Nur in so einer Notsituation haben Menschen Vorrang vor Tieren. Die hätten warten müssen, bis alle Menschen ausgeflogen sind.
Ich finde es ganz Toll was dieser Mann gemacht hat ‼️Ich hätte es genau so gemacht.Für mich zählen Tiere genau soviel wie Menschen .Hut ab dafür das er das alles auf sich genommen hat einfach Toll
Ich kann das verstehen ‼️‼️Wünsche alles Gute 🍀