Vor Großbritannien hatten bereits Deutschland, Frankreich, Spanien und Belgien die Evakuierungsflüge ihrer Landsleute sowie von Angehörigen und Ortskräften beendet.
Der britische Premier Boris Johnson hatte am Freitag den Zeitpunkt des Abzugs westlicher Truppen aus Afghanistan öffentlich bedauert.
Johnson hatte sich vor dem G7-Sondergipfel in dieser Woche bei US-Präsident Joe Biden für eine Verlängerung der westlichen Evakuierungsmission eingesetzt - was dieser jedoch ablehnte.
Staatspräsident Macron hat während einer Irak-Reise bestätigt, dass er mit den Taliban Gespräche führt und dabei auf Unterstützung von Katar setzt.
Es geht um Hunderte Afghanen, die bereits für eine Evakuierung nach Frankreich vorgemerkt und mit Papieren ausgestattet sind, die es aber nicht zum Flughafen von Kabul geschafft hatten.
Die USA wollen ihre Soldaten bis Dienstag aus Afghanistan abziehen und damit ihren vor 20 Jahren begonnenen Militäreinsatz am Hindukusch beenden.
dpa/sh