Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der frühere Politiker der rechtspopulistischen FPÖ zugunsten einer Privatklinik Einfluss auf ein Gesetz genommen hat. Im Gegenzug sollen Spenden an seine Partei geflossen sein. Außerdem soll Strache private Vergünstigungen erhalten haben.
Es war das erste Gerichtsverfahren gegen Strache nach der sogenannten Ibiza-Affäre. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Ein heimlich auf Ibiza gedrehtes Video hatte gezeigt, wie Strache vor der Parlamentswahl 2017 einer vermeintlichen russischen Oligarchen-Nichte Staatsaufträge in Aussicht stellte. Im Gegenzug dafür sollten Wahlkampfgelder an die FPÖ fließen.
Bei den Ermittlungen gegen Strache fand die Polizei weitere Hinweise auf Bestechung.
dpa/dlf/est
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