Der griechische Premierminister Mitsotakis sagte auf einer Pressekonferenz, zurzeit seien alle Brände unter Kontrolle.
An den größten Feuerfronten in Griechenland sind mittlerweile Rettungskräfte aus mehr als 20 Staaten im Einsatz. Zahlreiche Staaten haben Löschflugzeuge und -hubschrauber geschickt.
Türkei
Auch in der Türkei hat sich die Lage etwas verbessert, nachdem auch dort die meisten Feuer eingedämmt werden konnten.
Im Norden des Landes haben schwere Regenfälle währenddessen Hochwasser und Erdrutsche verursacht. Mindestens neun Menschen kamen einer vorläufigen Bilanz zufolge dadurch ums Leben.
Italien
In Italien sind die Einsatzkräfte weiterhin im Dauereinsatz, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Besonders kritisch ist die Situation zurzeit in Kalabrien. Dort starben bisher vier Menschen in Zusammenhang mit den Bränden.
Auf Sizilien hat die Feuerwehr die Lage im Griff. Dort wurde am Mittwoch um die Stadt Syrakus ein Temperaturrekord von 48,8 Grad Celsius gemessen.
Algerien
In Algerien hat sich die Zahl der Toten nach den verheerenden Waldbränden im Land weiter erhöht. Mindestens 49 Zivilisten seien in den Flammen gestorben, meldete die staatliche Nachrichtenagentur APS unter Berufung auf den Generalstaatsanwalt. Womöglich gibt es demnach auch Hunderte Verletzte. Nach Angaben des staatlichen Fernsehens wurden zudem 28 Soldaten bei Rettungseinsätzen getötet.
Insgesamt waren mehr als 100 Brände in dem nordafrikanischen Land ausgebrochen. Die Regierung geht von Brandstiftung aus. Aus der EU sollen am Donnerstag zwei Löschflugzeuge kommen, die zuvor in Griechenland im Einsatz waren.
dpa/sh/mh