Lukaschenko sagte im Staatsfernsehen, sein Land erpresse niemanden und bedrohe niemanden, aber es reagiere. Damit spielte er auf die illegalen Grenzübertritte aus Belarus in die Europäische Union an.
Die EU wirft ihm vor, gezielt Migranten über die Grenze nach Litauen passieren zu lassen. Litauen registrierte allein im Juli mehr als 2.000 illegale Grenzübertritte aus dem Nachbarland. Die Europäische Union droht deshalb mit Sanktionen.
Dieser Montag ist der erste Jahrestag der umstrittenen Präsidentenwahl vom 9. August 2020 und des Beginns von Massenprotesten in Belarus.
dpa/est