2 Kommentare

  1. Der Neuanfang ist bitter notwendig. Die Regierung hat sich bisher weder um Corvid19, um die Wirtschaft und die hohe Jugendarbeitslosigkeit nachhaltig gekümmert. Tunesien hatte vor 10 Jahren alle Chancen für eine erfolgreiche Demokratie.
    Hoffentlich verspielen sie jetzt nicht den Rest Vertrauen.

  2. Was kann man aus dem gescheiterten tunesischen Demokratieexperiment schlussfolgern ? Dass Demokratie eine schwierige Sache ist, ein ständiger Lernprozess mit ungewissem Ausgang.

    Die Tunesier haben sich das sicherlich anders vorgestellt vor 10 Jahren.Es ist schwierig eine Demokratie einzuführen, wo es keine demokratischen Traditionen gibt sondern nur Erfahrungen mit Fremdherrschaft und Diktatur.

    Wahrscheinlich gibt es wieder eine Form der autoritären Herrschaft, die das Land hoffentlich stabilisiert. Bei stabilen wirtschaftlichen Verhältnissen kann man schrittweise eine Demokratische einführen, so das die Menschen sich daran gewöhnen und auch verstehen.Südkorea zum Beispiel war vor 60 Jahren ein bitter armes Land, das zuerst diktatorisch regiert, wirtschaftlich erfolgreich wurde und erst dann demokratisch wurde. Heutzutage ist Südkorea eine stabile Demokratie.Dieses Beispiel sollte zu denken geben.