3 Kommentare

  1. Srebrenica war ein schwarzer Tag für die UNO. Und die dort stationierten niederländischen Blauhelme haben sich auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert... Waren überfordert. Haben den Serben in die Hände gespielt.

  2. Srebrenica war letztendlich nur die Fortsetzung in einer Reihe von Versagen der Weltgemeinschaft. Somalia 1993, Völkermord in Ruanda 1994 mit fast einer Millionen Toter innerhalb eines Monats.
    Militär braucht neben einem robusten Mandat, das entsprechenden Material und Fähigkeiten, um dieses dann gegen potenzielle Agressoren einsetzen zu können.

  3. Hatten die "Blauhelme" denn jemals einen Sinn? Ob Kongo, Libanon oder Jugoslawien?
    Hat eine Organisation wie die UNO überhaupt einen Sinn?
    Sie taugte bisher doch nur, um die Interessen westlicher (zumeist amerikanischer) Politik durchzusetzen, und sie beschäftigt sich auch nur mit westlichen Themen, oder das, was man uns im Westen als wichtiges Thema vorgaukelt.
    Die oft wiederholte Behauptung, dass Demokratie und/oder Menschenrechte in Mittelpunkt des UN-Daseins stehe, ist pure politische Heuchelei, nicht nur in Srebrenica.
    Wenn man sich nun die zunehmenden Einflüsse Rot-Chinas auf weltpolitischer Bühne anschaut, dann kann sich an fünf Fingen abzählen, wer in der UN-Politik des 21. Jahrhunderts immer öfters den Dirigentenstab schwingen wird. Dass das "chinesische Modell" bei der WHO (eine UN-Sonderorganisation) eher Anklang fand als andere Strategien in der Corona-Krise, ist nur der Anfang.
    Wenn man auch nur das Wort "UNO", "Vereinte Nationen" oder "Blauhelme" hört, sollte man niemals geneigt sein, in Sentimentalität oder ähnliche Gefühlsduseleien zu verfallen.