Wegen der zunehmenden Gewalt der militant-islamistischen Taliban und steigender Corona-Infektionen sei die Rückführung abgelehnter Asylbewerber zurzeit ein Grund zur Sorge.
Seit Beginn des Abzugs der internationalen Truppen aus Afghanistan Anfang Mai hat sich die Sicherheitslage zugespitzt. Die Islamisten haben seither ein Viertel der Bezirke im Land neu erobert. Dutzende Zivilisten und Mitarbeiter der afghanischen Sicherheitskräfte kommen Woche für Woche ums Leben.
Nach UN-Angaben mussten zwischen Anfang Mai und Ende Juni rund 84.000 Menschen innerhalb Afghanistans vor den Kämpfen aus ihren Dörfern und Städten fliehen.
dpa/mh