Nach Angaben eines Grenzschutzsprechers sollen Soldaten bei dem Kurort Druskininkai in der Nähe des Dreiländerecks zu Belarus und Polen die Barriere errichten. Der Grenzabschnitt soll 30 Kilometer lang sein.
Der Machthaber in Belarus, Alexander Lukaschenko, hat der Europäischen Union wiederholt damit gedroht, Flüchtlinge aus Kriegsgebieten durchzulassen - als Reaktion auf die gegen Minsk verhängten Sanktionen. Besonders stark davon betroffen ist Litauen, das eine fast 680 Kilometer lange Grenze zu Belarus hat.
Nach offiziellen Angaben wurden bereits mehr als 1.500 Menschen aufgegriffen. Vorwiegend stammen die Flüchtlinge aus Ländern des Nahen Ostens und Afrikas. Die meisten haben in Litauen bereits Asyl beantragt.
dpa/est
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