3 Kommentare

  1. Der falsche Schritt! Besser wäre es, mit Russland den Dialog und den Ausgleich zu suchen als irgendwelche populistischen Strafmassnahmen auszuhecken. Aber das kann man von einer Kapital- und Wirtschaftsunion offenbar nicht erwarten. Da baut man sich lieber wieder ein Feindbild und findet sich ganz solidarisch.

    Auf Ungarn werden die Herrschaften letztlich nicht verzichten. Die Sogwirkung auf andere Staaten könnte zu groß sein und die groß- europäischen Träumerei platzen lassen. Also mal wieder ein Sturm im Wasserglas!

  2. Diese EU strotzt vor Inkompetenz, wen wundert's. Ungarn will man das Vetorecht entziehen, weil es nationale Schwerpunkte setzt. Russland droht man mit "Klimaschutzgesprächen und zündelt gefährlich. Meinen diese amtierenden Herrschaften eigentlich, Putin wäre senil? Das Pariser Abkommen, was die EU selbst aufgestellt hat, räumt u.a. Russland unbegrenzte Emissionen bis 2035 ein. Schon jetzt verzeichnet Russland ob der Sanktionen eine Zunahme der Exporte von u.a. technischem Gerät von 30%. Viele hier unter Corona in den Sumpf geratene Unternehmen wurden von russischen Firmen gerettet.
    Die Russen und der Rest der Welt brauchen keine EU! Europa auch nicht.

  3. @Joachim Wahl: Wenn die EU überflüssig ist, können die einzelnen Länder ja auch wieder ihre nationalen Währungen und Grenzkontrollen einführen.
    Darauf soll es doch Ihrer Meinung nach hinauslaufen, oder?

    Man kann ja Kritik an der EU üben, aber dieses undifferenzierte EU-Bashing, wie man es in einigen Kommentaren hier und anderswo liest, geht m.E. einfach zu weit.
    Gerade Ostbelgien gehört mit zu jenen Regionen, die wie kaum eine andere vom europäischen Einigungsprozess profitiert hat.