Das erklärte der deutsche Außenminister Heiko Maas nach einem Treffen mit seinem US-Kollegen Antony Blinken in Berlin. Man werde nach einer Lösung suchen, die für beide Seiten akzeptabel sei.
US-Außenminister Blinken betonte, die Vereinigten Staaten wollten sicherstellen, dass Russland Energie nicht als Druckmittel gegen die Europäische Union oder die Ukraine einsetze. Dafür seien "sehr konkrete Maßnahmen" notwendig.
Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel wird Mitte Juli zu einem Besuch in Washington erwartet. Der US-Kongress befasst sich im August mit möglichen Sanktionen wegen Nord Stream 2.
Nach dem Treffen mit Merkel und Maas nahm Blinken in Berlin an einer Konferenz zum Libyen-Konflikt teil. Auch Vertreter aus Russland, China und der Türkei waren bei der Konferenz dabei.
Am Donnerstag wollen Maas und Blinken am Denkmal für die ermordeten Juden Europas eine Vereinbarung zu einer engeren Zusammenarbeit der USA und Deutschlands bei der Erinnerung an den Holocaust unterschreiben.
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