Der Preis in der Königskategorie "Dienst an der Öffentlichkeit" ging an die New York Times. Die Zeitung wurde für ihre "mutige, vorausschauende und umfassende" Berichterstattung über die Corona-Pandemie ausgezeichnet, hieß es in der Begründung.
Für journalistische Beiträge rund um den Tod des Afroamerikaners George Floyd und die anschließenden Proteste wurden unter anderem die Mitarbeiter der Lokalzeitung "Star Tribune" aus Minneapolis ausgezeichnet sowie die Fotografen der Agentur Associated Press. Die damals 17 Jahre alte Darnella Frazier, die die Tötung von Floyd mit ihrem Handy filmte, ins Internet stellte und dem Vorfall damit erst breite Beachtung verschaffte, wurde für ihren Mut gelobt.
Die Pulitzer-Preise werden in diesem Jahr bereits zum 105. Mal verliehen. Die Preisträger bestimmt eine Jury, die an der New Yorker Columbia-Universität angesiedelt ist. Ihre Ehrungen sollen die Gewinner im Herbst persönlich dort in Empfang nehmen können.
dpa/sh