6 Kommentare

  1. Kontraproduktiv! Denn gerade in der Pubertät ist es für Jugendliche, aber auch für junge Erwachsene sehr wichtig, Hilfe und Unterstützung zu finden, wenn sich zu all den Veränderungen auch noch das sexuelle Interesse am eigenen Geschlecht zeigt.

    Wer weiß, was sich bei Herrn Orban da selber so rührt?!

  2. @ Peter Schallenberg... Mir sind die sexuellen Vorlieben meiner Mitmenschen egal, so lange keine Kinder daran beteiligt sind oder zu Schaden kommen... Aber ist es nicht zumindest eine Überlegung wert, warum, woher oder wieso wir seit einigen Jahren dieses Thema überhaupt haben? Ich glaube zwar auch, dass es "früher" sehr unbequem oder gefährlich sein konnte, sich zu "outen"... Aber mir kommt oft der Gedanke, dass einige/viele nur die Aufmerksamkeit oder den Rummel um die eigene Person suchen... Denn bei allem Verständnis gegenüber den verschiedenen Gruppen... aber bis vor kurzem wusste wenigstens jeder, ob er männlich oder weiblich war und ob er das eigene oder das andere Geschlecht bevorzugte... Einige wissen anscheinend gar nicht mehr, was sie sind und wo sie hin wollen...

  3. Dass man mit einem einzigen Like soviel Menschenverachtung zum Ausdruck bringen kann, war mir bisher auch nicht bewusst.

  4. Doch, Herr Mausen, man merkt sehr früh das in Sachen Sexualität etwas "anders" ist als zum Beispiel bei Mitschülern oder Freunden. Meist schon in der Vorpubertät. Nur kann man es nicht einschätzen, artikulieren und verstehen oder oft traut man sich auch nicht.

    Und dann gerade in dieser eh sehr schwierigen Zeit die Aufklärung, Unterstützung, Hilfe und damit die Möglichkeit zur Orientierung zu nehmen, zeigt wie perfide die Pläne des Herrn Orban sind.

    Sie können sich vermutlich nicht vorstellen, das es für junge Menschen immer noch eine Zitterpartie ist, sich als schwul oder lesbisch zu outen- und zu leben. Als Homosexueller hat man keine andere Wahl, will man in seinem Leben glücklich werden. Toleranz ist oft nur ein Lippenbekenntnis. Und ja, es gibt einige, die Aufmerksamkeit oder den Rummel um die eigene Person suchen. Aber die Mehrheit will einfach nur eines: leben! Auch ohne diese gekünstelten LGBT- Theateraufführungen.

  5. Ich bescheinige Orban eine gut christliche Fassade als Tugendwächter und Moralapostel inklusive Doppelmoral. Er predigt seinen Wählern Wasser und trinkt selbst Wein. Das hat ja die Geschichte um Jozsef Szajer, dem ungarischen EU-Abgeordneten, gezeigt. Besonders intelligent ist das nicht, weil es einfacher ist, Toleranz gegenüber sich und anderen zu üben. Da erübrigt sich jedes Versteck- und Theaterspiel.

    Die von Orban vorgeschlagenen Änderungen sind nutzlos. Was ist das Ziel seiner Maßnahmen ? Was will er erreichen ? Durch diverse diskriminierende Maßnahmen kann er erreichen, dass LCBT-Menschen Ungarn meiden. Das kann allerdings auch negative ökonomische Folgen haben. Nur, wo Toleranz herrscht und ein Geist sich offen entfalten kann, gibt es Fortschritt und damit auch Wohlstand.