Grund ist die erzwungene Landung einer Passagiermaschine in Minsk.
In der kommenden Woche sollen Strafmaßnahmen gegen neun staatliche belarussische Firmen wieder in Kraft treten. Das sagte die Sprecherin von US-Präsident Joe Biden, Jen Psaki. Außerdem bereiteten die USA in Absprache mit der Europäischen Union und weiteren Partnern gezielte Sanktionen gegen "Schlüsselfiguren des Regimes" von Machthaber Alexander Lukaschenko vor. Das US-Außenministerium sprach auch eine Reisewarnung für Belarus aus.
Die EU hatte sich bereits am Montag - nur einen Tag nach der Zwangslandung - auf neue Sanktionen geeinigt.
Die belarussischen Behörden hatten vergangenen Sonntag ein Flugzeug auf dem Weg von Griechenland nach Litauen zur Landung in Minsk gebracht. Nach EU-Angaben waren 171 Menschen an Bord, darunter der kritische Blogger Roman Protassewitsch. Er wurde bei der Aktion festgenommen.
dpa/est/sh