Verteidigungsminister Gantz berief laut "Jerusalem Post" 5.000 Reservisten ein, was auf einen bevorstehenden Militäreinsatz in Gaza hindeuten könnte.
Laut israelischen Behörden sind am Dienstag zwei Frauen in Aschkelon getötet worden bei einem Raketenangriff aus dem Gazastreifen. Der Beschuss durch militante Palästinenser in dem Küstengebiet dauert seit Montag an. Nach Medienberichten wurden mehr als 400 Raketen aus dem Gazastreifen in Richtung Israel abgefeuert. Viele der Geschosse seien von der Raketenabwehr abgefangen worden, teilte das Militär mit.
Die israelische Luftwaffe flog als Reaktion Angriffe auf rund 130 Ziele in dem Küstengebiet. 15 Extremisten wurden dabei laut Armee getötet. Nach palästinensischen Angaben gab es mehr als 20 Opfer, darunter auch Kinder.
Die Vereinten Nationen, die EU und die USA sind besorgt über die Lage und fordern ein sofortiges Ende der Gewalt.
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