Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte in Moskau, es gebe zwar einzelne Beschwerden von Häftlingen, aber systematische Probleme im Strafvollzugssystem seien nicht bekannt.
Die Anwälte von Nawalny hatten am Donnerstag mitgeteilt, dass der Gesundheitszustand ihres Mandanten "nicht gut" sei. Nawalny leide unter starken Rückenschmerzen und könne ein Bein überhaupt nicht mehr bewegen.
Nawalny selbst hatte in einem Schreiben an den Strafvollzug gefordert, endlich die notwendige medizinische Versorgung zu erhalten. Er prangerte auch "Folter durch Schlafentzug" im Lager an. Er werde nachts jede Stunde von einem Wärter geweckt, berichtete er.
Diesen Vorwurf wollte der Kreml ebenso wenig kommentieren wie eine Beschwerde von Nawalnys Frau Julia. Diese hatte sich zuvor in einem Instagram-Post in ungewohnt scharfen Worten direkt an den russischen Präsidenten Wladimir Putin gewandt: "Ich fordere die unverzügliche Freilassung meines Mannes, Alexej Nawalny, den er (Putin) gesetzwidrig ins Gefängnis gesperrt hat", schrieb Nawalnaja.
dpa/est
Was hat denn Herr Nawalny in Russland erwartet, einen roten Teppich und einen Empfang?
Mehr Presse als jetzt?
Europa ist an seinen eigenen Vorzügen gescheitert, hat seine Normen und Werte verkauft, an wen? Die Frage kann sich ja jeder selbst beantworten.
Und da wirft man Russland etwas vor? Seit dem Mauerfall in Deutschland 🇩🇪 ist das Vertrauen verspielt. Nicht von den Russen sondern von Europa!
Die Karten gehen nicht auf und der vermeintliche Trumpf in der Hand ist der schwarze Peter! Den wird Europa so nicht los! Lieben Gruß an die Russen, es sind nicht alle gegen Euch, wie auch nicht alle blöd sind.
Gruß auch nach Raeren..., Lach