Sie habe am Vormittag entschieden, die Verordnungen zur Osterruhe nicht auf den Weg zu bringen, sondern zu stoppen. Begründet wurde die Entscheidung damit, dass zu viele Folgeprobleme entstanden wären, hätte man - wie beschlossen - den Gründonnerstag und Karsamstag zu Ruhetagen erklärt.
Aufwand und Nutzen stünden in keinem guten Verhältnis, wurde Merkel von Teilnehmern der völlig überraschend einberufenen Runde mit den Länderregierungschefs zitiert. Dem Vernehmen nach drückten die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten ihren Respekt für die Kanzlerin aus und betonten die gemeinsame Verantwortung.
Merkel will sich in einer Pressekonferenz äußern und im Bundestag den Abgeordneten Rede und Antwort stehen. Dieser Termin stand allerdings schon seit langem fest.
Nach den Beschlüssen der Bund-Länder-Runde hatte sich Unmut vor allem daran entzündet, dass trotz fast zwölfstündiger Beratungen die Umsetzung zentraler Punkte noch offen war. Vorgesehen war, dass der Donnerstag und Samstag Ruhetage ähnlich wie Sonn- oder Feiertage sein sollten. Am Gründonnerstag sollte das gesamte wirtschaftliche Leben ruhen, am Karsamstag lediglich der Lebensmittelhandel im engeren Sinn öffnen können.
Unterdessen steigt die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland weiter. Das Robert-Koch-Institut meldete mehr als 15.800 neue Erkrankungen an einem Tag - das sind doppelt so viele wie am Dienstag. Zudem gab es binnen 24 Stunden 248 neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Damit stieg die Zahl der Toten insgesamt über die Marke von 75.212.
dpa/vrt/jp/vk
Ende der Fahnenstange! Frau Merkel hat Kontakt mit der Realität. Es würde mich nicht wundern wenn der Wendehals jetzt wieder alles zurückdreht.
Raus aus den Kartoffeln- rein in die Kartoffeln.
So sieht vertrauenswürdige und kompetente Politik à la Merkel aus...
Typisch populistisch...