Nach einem Erlass von Präsident Wladimir Putin dürfen Ausländer in den meisten Regionen der Krim kein Land mehr besitzen.
Das Dekret hatte Putin schon am 20. März letztes Jahr unterschrieben. Die Eigentümer hatten ein Jahr Zeit, ihre Grundstücke entweder an russische Staatsbürger oder Firmen zu verkaufen, beziehungsweise dem russischen Staat die Veräußerung zu überlassen.
Die betroffenen rund 11.500 Grundstücke befinden sich vorwiegend in beliebten Küstenregionen (wie Jalta, Kertsch und Sudak). Wohnungen sind nicht von der Regel betroffen. Bei den Eigentümern handelt es sich größtenteils um Besitzer aus der Ukraine, zu der die Krim gemäß Völkerrecht gehört.
Russland hatte sich die Halbinsel vor sieben Jahren nach einem umstrittenen Referendum einverleibt.
dpa/mh