Ein Mann in einem Vorort der Metropole Dallas habe eine Rechnung von knapp 16.752 US-Dollar (etwa 13.830 Euro) erhalten, berichtet die "New York Times".
Der Strommarkt in dem Bundesstaat ist stark dereguliert und bei bestimmten Anbietern an den schwankenden Großhandelspreis gebunden. Als infolge des Extremwetters vielerorts der Strom ausfiel und die Nachfrage das Angebot überstieg, habe dies bei betroffenen Kunden zu einem astronomischen Anstieg der Kosten geführt, schreibt das Blatt. Weitere Einwohner von Texas stellten ihre oft tausende US-Dollar betragenden Rechnungen bei sozialen Medien ins Netz.
Gouverneur Greg Abbott sucht nach Lösungen, die Betroffenen bei den Kosten zu unterstützen, wie sein Büro am Sonntag mitteilte. Bis dahin werde Betroffenen bei Nichtzahlung der Rechnung kein Strom abgestellt.
dpa/km
Eine interessante Meldung über die Auswüchse der Deregulierung. Man nehme ein für extreme Belastungen unterdimensioniertes Netz und wenn es drauf ankommt, können die Menschen entweder erfrieren oder sich dumm und dusselig bezahlen.