Sein Kabinett besteht aus Politikern von linken wie rechten Parteien sowie parteilosen Experten.
Noch am Samstag soll es laut Medienberichten zu einer ersten Sitzung zusammenkommen.
Luigi Di Maio soll weiter Außenminister bleiben und Roberto Speranza Gesundheitminister. Das teilte Draghi am Freitagabend mit. Damit bleiben einige wichtige Minister aus dem bisherigen Regierungskabinett von Giuseppe Conte in ihrem Amt.
Mit Marta Cartabia wird nach Draghis Plan eine Expertin den Posten der Justizministerin besetzen. Cartabia war bis letzten September Präsidentin des Verfassungsgerichts.
Mitten in der Corona-Pandemie war Italien seit Januar durch eine Regierungskrise blockiert. Draghi folgt auf den parteilosen Juristen Giuseppe Conte, der knapp eineinhalb Jahre ein Mitte-Links-Bündnis geführt hatte. Die neue Regierung ist die dritte in der laufenden Legislaturperiode.
dpa/okr/sh