In rund einem Drittel der europäischen Länder wurden Krebsbehandlungen wegen der Pandemie ganz oder teilweise unterbrochen.
In einigen Ländern sei es zudem zu einem Engpass bei Krebsmedikamenten gekommen.
Auch die Zahl der Krebsdiagnosen sei oft stark eingebrochen. In Belgien und den Niederlanden hat es laut WHO in der Zeit des ersten Lockdowns bis zu 40 Prozent weniger Krebsdiagnosen gegeben.
Die WHO rechnet daher damit, dass es in den nächsten fünf Jahren mehr Krebstote geben wird, weil die Krankheiten nicht rechtzeitig entdeckt wurden.
belga/okr